Philipp Rathert erhält Biomedical Systems Seed Funding im Terra Incognita Programm der Universität Stuttgart
Dr. Philipp Rathert und Prof. Stefan Legewie waren erfolgreich bei der Einwerbung einer Förderung durch die Universität Stuttgart. Die Förderung wird ein Projekt unterstützen, das darauf abzielt, Mechanismen zu erforschen, die die Wahl zwischen zytostatischer und migratorischer Reaktion in Krebszellen kontrollieren, um eine Beschreibung der durch TGFb induzierten Veränderungen der Genexpression in Brustepithelzellen auf Systemebene zu erstellen.
Das Forschungsgebiet von Dr. Rathert, Gruppenleiter am IBTB, befasst sich mit der funktionellen Charakterisierung von Chromatinkomplexen und regulatorischen Chromatin-Netzwerken. Eine Fehlregulierung dieser Netzwerke ist ein Merkmal vieler verschiedener Krankheiten, insbesondere von Krebs. Um diese Mechanismen zu untersuchen, kombiniert die Gruppe von Philipp Rathert modernste funktionelle genetische Werkzeuge (CRISPR/Cas9) mit zellbiologischen und biochemischen Assays.
Der Systembiologe Prof. Legewie verbindet in seiner Forschung Ansätze aus der Zellbiologie, der Informatik, der Biophysik und der Mathematik, um komplexe biologische Datensätze in einem ganzheitlichen Ansatz zu analysieren. Dies ermöglicht es, Einblicke in krankheitsrelevante Veränderungen zu gewinnen, insbesondere im Bereich der Krebsforschung.
Das mit 10.000 € geförderte Projekt verfolgt einen multidisziplinären Ansatz, der funktionelle genetische „loss-of-function“ Studien (CRISPR) mit Einzelzell-RNA-Sequenzierung und theoretischer Modellierung kombiniert.